MarkierungIm Süßwasser werden die Verweildauer, die räumliche Verteilung und die Reifeänderung erforscht. Die wöchentliche Markierung ermöglicht zudem eine Abschätzung der Gesamtanzahl an aufsteigenden Laichfischen und deren Geschlechterverhältnis. Da es sich bei Meerforelle um mehrfach laichende Fische handelt, kann durch diese Markierung bei gegebenem Wiederfang im nächsten Jahr auch die Rückkehrrate bestimmt werden. Nach Abschluss des Laichvorganges wird ein Großteil der markierten Fische den Bach wieder verlassen und in die Ostsee zurückkehren. Wohin sich die Fische in der Ostsee dann verteilen (wo sind ihre Fressgebiete?) ist bislang nahezu unbekannt. Daher ist ein weiteres Projektziel, mehr Informationen über die anschließende Verteilung der Meerforellen in der Ostsee zu sammeln. Wir benötigen daher Ihre Unterstützung: sollten Sie markierte Individuen in der Ostsee gefangen haben kontaktieren und helfen Sie uns dabei, das Meerforellen-Management in Schleswig-Holstein durch mehr Kenntnisse über unsere Fischpopulationen zu verbessern und zu vertiefen. Auf den T-bar Tags ist sowohl eine individuelle Fischnummer als auch unsere Kontakttelefonnummer 0431 6004567 und Emailadresse () abgedruckt.

Insbesondere benötigen wir die individuelle Fischnummer (vierstellig), den Fangort (Geographische Position), die Fischlänge (Totallänge von der Schnauze bis zur Schwanzspitze) und das Fangdatum, idealerweise dazu noch eine Angabe über das Gewicht (Nassgewicht ungeschlachtet). Sollten Sie uns nicht direkt kontaktieren können gibt es auch eine schnelle Alternative: die Marke mit dem Handy fotografieren, Länge, Gewicht und Fangort dazu und einfach per MMS / SMS an die Nummer +49 (0)173 8041524 schicken. Wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldungen.

Kontakt: Dr. Christoph Petereit, GEOMAR, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Düsternbrooker Weg 20 24105 Kiel; 0431 6004567; 0173 8041524;