Bereits seit 2009 finden in der Elbe in dem vom LSFV Schleswig-Holstein gemeinsam mit dem Anglerverband Niedersachsen und der Fischerei Panz gepachteten Elbabschnitt jährliche Fischbestandserhebungen statt. Die diesjährigen Befischungen wurden vom 09.09. bis zum 13.09. durchgeführt. Gefangen wurden insgesamt 7.782 Fische aus 26 Arten mit einem Gesamtgewicht von mehr als 335 kg . Die mit Abstand häufigste Art war der Ukelei. Sehr häufige Arten im Gesamtfang waren außerdem Schwarzmundgrundel und Flussbarsch. Als FFH-Arten mit besonderem Schutzstatus wurden Rapfen, Seinbeißer, Bitterling und Weißflossengründling nachgewiesen. Flussneunaugen fehlten diesmal.

Die Anzahl der gefangenen Aale lag mit 591 Individuen deutlich unter dem Ergebnis aus dem Vorjahr. Es handelt sich dabei aber dennoch um das zweitbeste Ergebnis, das im Rahmen unserer Untersuchungen erzielt werden konnte. Das Gesamtgewicht der Aale war mit fast 84 kg trotz der geringeren Anzahl sogar etwas höher als im Vorjahr.

Im Nord-Ostsee-Kanal haben die hohen Bestandsdichten der Schwarzmundgrundel etwa ab 2012 zu deutlich positiven Auswirkungen auf die dortige Zanderpopulation geführt. Dies scheint sich jetzt auch in der Elbe stromauf vom Wehr Geesthacht abzuzeichnen. 2019 wurde die bisher höchste Anzahl von Zandern im Rahmen unserer Untersuchungen gefangen. Die Reproduktion erfolgt offenkundig regelmäßig und im erhöhten Umfang.

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